Vergleich von Fibonacci-Retracements und horizontalen Support-/Resistance-Linien zur Analyse von Kursbewegungen

Beginn: Ab sofort

Erstbetreuer: Prof. Dr. Heisenberg

Zweitbetreuer: Prof. Dr. Schaible

Niveau: Bachelorarbeit

Problemstellung:
Technische Analyse spielt eine zentrale Rolle in der Bewertung von Finanzmärkten. Dabei greifen Analysten häufig auf Indikatoren wie Fibonacci-Retracements oder horizontale Support- und Resistance-Linien zurück. Beide Methoden verfolgen das Ziel, potenzielle Umkehrpunkte im Kursverlauf zu identifizieren – die Ansätze und Grundlagen unterscheiden sich jedoch deutlich.
Fibonacci-Retracements basieren auf den berühmten Verhältnissen der Fibonacci-Folge und markieren mögliche Rücksetzungsniveaus nach starken Kursbewegungen. Support- und Resistance-Linien hingegen entstehen aus wiederkehrenden Preisniveaus, an denen Käufer oder Verkäufer regelmäßig aktiv werden. Beide Techniken sind weit verbreitet – jedoch ist ihre Wirksamkeit abhängig vom Marktumfeld, dem Asset und dem Analysezeitraum.
Ziel der Arbeit:
Ziel dieser Abschlussarbeit ist der systematische Vergleich beider Ansätze zur technischen Kursanalyse. Dazu sollen:
  • beide Methoden automatisiert auf historische Kursdaten (z. B. Aktien oder Indizes) angewendet,
  • die jeweiligen Kursreaktionen auf die erzeugten Marken statistisch ausgewertet,
  • die Trefferquote bzw. Prognosequalität miteinander verglichen werden.
Es soll ein kleines Analyse-Tool in Python (Streamlit) entwickelt werden, das visuelle Darstellungen der beiden Methoden auswählbar erstellt.
Voraussetzungen:
Gute Kenntnisse in Python sind erforderlich. Erste Erfahrungen mit Finanzdaten oder der Anwendung technischer Indikatoren sind vorteilhaft, aber kein Muss. Bei Interesse werden geeignete Datenquellen bereitgestellt.

Fibonacci Retracements